September 5, 2018

Wir sind 6

Von katrin101

Wir haben Zuwachs bekommen. Eine Verdoppelung des Haushalts sozusagen:

Haus der Schweinchen.

Haus der Schweinchen.

Erst sind 2 weibliche Meerschweinchen bei uns eingezogen und dann ist noch ein Männchen aus dem Tierheim dazu gekommen. Der Bau des Schweinepalastes (3 Stockwerke, 3 Heuraufen, 5 Häuser, 2 Unterstände und eine Weidenbrücke) hat doch etwas gedauert. Wir wurden gebeten die beiden Damen zu übernehmen und ich habe erst gezögert und dann den Bau eines Schweinestalls für das Wohnzimmer verschleppt. Ich erinnerte mich noch zu gut an die Probleme mit der Streu-Entsorgung. Aber dann hat Jörn mit der Planung angefangen und nach dem Materialkauf im Baumarkt gab es dann kein Zurück mehr. Der Palast war irgendwann fertig und Stempel und Streusel sind eingezogen. Die Namen wurden mit übernommen.

Leo.

Leo.

Die Eingewöhnung hat auch gut geklappt. Die ersten Tage konnten wir die Etagen trennen als Leo dazu kam. Die Zusammenführung verlief dann erstmal ziemlich heftig. Die Damen haben sich gegen den Eindringling deutlich zur Wehr gesetzt: alles unsers! Und Leo hat nach den ersten Blessuren nur noch sehr vorsichtige Balzversuche gestartet. Als sie ihn dann ganz in die Ecke gedrängt haben, ist er allerdings zum Angriff übergegangen. Dann sind alle 3 jeweils in eine eigenes Häuschen verschwunden. Auszeit. Danach haben sie dann ihr Rangfolge ausgehäkelt und es läuft ganz gut. Streusel ist Chef, manchmal auch Leo. Stempel hällt sich raus und schnappt sich die Gurken.

Streusel und Stempel und Leo.

Streusel und Stempel und Leo.

Vor allem zum „Grasen“ im Garten sind sie alle ganz friedlich und zufrieden miteinander. Und bei unserem winzigen Garten sind sie wirklich die Bio-Rasenmäher: ich habe bisher erst einmal mähen müssen. Den ersten Teil hat der Mega-Sommer erledigt, da ist kein Rasen gewachsen und nun wo er wieder wächst, fressen ihn die Schweine kurz. Funktioniert vollkommen CO²-neutral…

Zum Nähen bin ich auch auf Grund der ganzen Bauten und der Hitzewelle kaum gekommen. Das Nähzimmer liegt oben unter dem Dach, da wollte ich mich im Juni und Juli nicht lange aufhalten. Ein paar Projekte habe ich zwar abgeschlossen, aber die haben alle ewig gedauert. Viel Stress auf der Arbeit und dann konnte ich mich nicht gut auf ein Projekt konzentrieren. Ein Top (noch nicht ganz fertig), eine leichte Hose (muß ich noch mal ran, eine Naht ist wieder aufgegangen), ein Schal in Arbeit (stricken bei über 30° geht gar nicht), mehrere Beutel für den Gemüseeinkauf (die sind fertig und viel im Gebrauch), ein Kinder-T-Shirt (auch im Gebrauch) und eine schon länger liegende UFO-Bluse (an der jetzt allerding noch die Knöpfe fehlen). Und ein blaues Kleid. Aber dazu später mehr.