Februar 19, 2019

Regenbogencape-Exkurs

Von katrin101

Hier also weder die Stoffstatistik für das letzte Jahr noch die Präsentation der abgeschlossenen Projekte. Alles noch nicht ganz fertig. Eins allerdings ist fertig:

Cape fertig.

Cape fertig.

Ich habe einen Strang Wolle aus Lettland verstrickt, den ich 2017 bei unserem Urlaub in Riga gekauft habe.

Große Pläne.

Große Pläne.

Das das Garn einen so schönen Regenbogenverlauf hat, habe ich erst nach dem Umrollen so richtig bemerkt. Ich hatte dieses Tuch in dem Buch „Tücher stricken“ gesehen und dann ist mir das Garn hier wieder in die Hände gefallen und in meinem Hirn machte es „Regenbogencape!“.

Farbverlauf.

Farbverlauf.

Das Stricken war sehr einfach, einfach glatt rechts und bei jeder rechten Hinreihe 6 Maschen zunehmen. Auf die Länge wurde es aber dann durch die gefühlten Tausend Maschen relativ mühselig. Aber igendwie haben mich die Farbwechsel in einen Strick-Marathon versetzt. Ich musste immern nur noch bis zur nächsten Farbe stricken und so ist das Tuch in angefähr 3-4 Wochen fertig geworden. Als Umlegetuch oder Cape trägt es sich sehr gut.

Superheldin.

Superheldin.

Die halbrunde Form funktioniert als Halstuch dagegen nicht so gut, da die dickste (und wärmste) Stelle nicht in der Mitte sitzt, wenn ich es mit Spitze nach vorne umbinde, sondern rechts und links unter den Trägern meines Rucksacks. Aber wenn es mir abends auf dem Sofa zu kalt ist, ist es perfekt. Nur leicht kratzig, schön warm und genau lang genug um den Oberkörper schön war zu halten und die Arme für das Stricken frei. Ausserdem hat das Umwerfen eines Capes natürlich auch noch eine wichtige psychologische Wirkung. Frau fühlt sich gleich viel Heldenhafter, die Augenbrauen wandern nach oben und ein „Ha, Haaa!!“ ist auch mal drin. Eher wie die weibliche Version von Basil Rathbone als Wonder Woman.